19.11.2014 - Kangbeni - Marpha
Heute wandern wir im Flußbett des Kali Gandaki entlang. Der Weg ist zwar flach, aber das Laufen über die runden Kiesel im Flußbett ist nicht so angenehm. Zurück haben wir nochmal einen schönen Blick nach Upper Mustang. Wir sind froh, als wir nach etwa 2 1/2 Stunden in Jomson ankommen. Hier machen wir Mittagspause, bevor wir im Flußbett weiter abwärts nach Marpha laufen. Inzwischen hat der Wind talaufwärts eingesetzt. Der Staub dringt uns in Nase, Mund und Augen. So sind wir froh am Nachmittag in Marpha anzukommen. Wir kehren im Neerus Guesthouse ein und bekommen ein Zimmer im Garten zwischen Geranien und Apfelbäumen. Bei Apple Pie klären wir wie es weiter gehen soll, da wir keine Lust haben auf dieser Seite des Tales weiter zu wandern.
20.11.2014 - Marpha nach Pairathaplo
Heute wollen wir mit dem Bus fahren. Bis zur Abfahrt ist noch Zeit, also gehen wir noch in den Tempel von Marpha, der oberhalb des Ortes liegt. Von hier oben haben wir einen fantastischen Blick auf den Ort. An der Bushaltestelle warten wir dann eine Weile, bis der Bus kommt. Ich bekomme einen Fensterplatz und Helmut quetscht sich daneben. Dann geht die Fahrt los. Ich habe direkten Blick senkrecht nach unten, den Abhang hinab Richtung Fluß. Da die Strasse etwas uneben ist kommt der Bus manchmal gefährlich ins Schwanken. Nach einer Weile bietet uns ein Nepali seinen Platz auf der anderen Seite an. Aber hier schwankt der Bus genau so. Als wir zwei Stunden später in Marpha sind nehmen wir nicht den Bus nach Tatopani, sondern wir werden das Tal weiter hinunter wandern. Nie mehr busfahren in Nepal. Wir wechseln noch die Flußseite und übernachten im nächsten Ort.
21.11.2014 - Pairathaplo nach Tatopani
Wir kommen heute etwas später los. Es gibt hier keine Gebetsmühlen und auch keine Gebetsfahnen mehr. Auch die Landschaft hat sich verändert. Es ist grün und wir kommen wieder durch Felder. Es gibt Mais und bald auch Bananen. Die Apfelplantagen von Mustang haben wir hinter uns gelassen. Auch gibt es hier wieder viele Blumen, Bouganville, Tagetes und viele andere. Der Weg am Kali Ghadanki entlang führt uns etliche Stufen hinauf und unzählige hinunter nach Tatpoani. Dabei kommen wir immer wieder durch kleine Siedlungen und an einzelnen Höfen vorbei. Nachmittags kommen wir in Tatopanie an. Der Ort liegt zwischen vielen Zitronen- und Orangenbäumen. Wir kehren im Old Kamala ein und verbringen den Nachmittag unter einem Zitronenbaum.
Weiter mit: Von Tatopani zum Poon Hill
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