Simone´s und Helmut´s Reiseseiten

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Nepal 2015

Kapitel 3 - Wanderung von Besi Sahar nach Tal

03.11.2014 - Besi Sahar nach Ngadi

Schon lange träumen wir vom Annapurna Circut. Nun beginnt unsere langersehnte Wanderung um die Annapurnas. Wir gehen um sieben Uhr morgens in Besi Sahar los. Erst gibt es aber noch das obligatorische Startfoto vor unserem Hotel in Besi Sahar. Dann geht es gleich über die erste Hängebrücke und steil hinauf durch dichten Wald. Der Wanderweg ist gut, alle Stufen sind aus Steinen gelegt. Und schon öffnet sich der Blick auf ein fast reifes Reisfeld. Im Hintergrund liegt das Dorf zwischen Bananen und vielen Blumen. Wir gehen am Reisfeld entlang, gelangen auf eine Fahrstrasse und verlaufen uns erst einmal ganz klassisch. Als wir eine hochliegende Ebene mit Reisfelder und dem Himalchuli und Ngadi Chuli im Hintergrund sehen erkennen wir das der Fluss Marsyangdi viel zu weit rechts unter uns liegt. Ihm müssen wir aber folgen. In einem einfachen, aber schönen Dorf fragen wir nach dem Weg. Es gibt eine Treppe hinunter zu der Hängebrücke über die wir gehen müssen um nach Bhulbule unserem ersten Zwischenziel zu kommen. So war der Umweg nicht zu gross und wir sind durch eine schöne Gegend gelaufen.

Kurz vor Bhulbule treffen wir auf eine Baustelle. Hier entsteht ein Wasserkraftwerk mit grossem Staudamm. Chinesen bauen es, wie immer ohne Rücksicht auf alles und ohne jeglichen Respekt vor der grossartigen Natur hier. Uns bleibt nichts anderes übrig als der Baustrasse zu folgen. Vorbei geht es an Betonmischanlage, Brecheranlage, großen mit Schotter befestigten Flächen und dreckigen Arbeiterlagern. Aus den Stollen strömt ein ecklige Brühe.

Am Ende der Baustrasse finden wir eine kleine Lodge. Hier bleiben wir heute Abend. Wir erfrischen uns, sitzen noch etwas in dem schönen Blumengarten und hoffen morgen die Baustelle hinter uns zu lassen und durch schöne Landschaft zu wandern.

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04.11.2014 - Ngadi nach Ghermu

Weiter geht es auf der Baustrasse. nach einigen hundert Metern gelangen wir an die Baustelle des Dammes. Es sieht sehr chinesisch aus. Dreck, Müll überall. Es geht über eine Brücke, danach ist weniger Verkehr. Der Weg wird zu einen einfachen Fahrweg und nach einiger Zeit zweigt der Trail (Wanderweg) ab. Von hier aus ist es sehr schön. Wir wandern durch kleine Dörfer mit Reisfeldern, steile Hänge hinauf und teilweise durch subtropischen Regenwald. Bis wir eine sehr schöne Lodge sehen. Hier bleiben wir heute Nacht.

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05.11.2014 - Ghermu nach Tal

Im frühen Morgenlicht geht es durch den Ort Ghermu. Die Häuser sind farbenfroh und die Dorfstraße schön gepflastert. Es ist ein richtiges Bauerndorf. Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein, aber das täuscht. Häufig sieht man Smartphones, es gibt Strom, Satelittenschüsseln und Kühlschränke. Dann geht es hinunter zum Fluß und über eine Hängebrücke. Unser Weg verläuft mal auf der neuen Fahrstrasse, die bis Manag geht und mal auf dem alten Trail der teilweise noch parallel verläuft. Anfangs ist es noch fast subtropisch, aber dann geht es immer höher hinauf und in Tal sind wir dann auch klimatisch im Hochgebirge.

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Weiter mit: Von Tal nach Dhukur Pokhari

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Inzwischen sind auch unsere ersten Erzählbildbände erschienen!



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