Freitag 29.8.2014 - Modane - Ref. Mont Thabor
Wir starten am Campingplatz in Modane. Zunächst folgen wir der Strasse für einige Kurven, dann schneidet
der GR5 durch den Wald die langen Serpetinen ab. Es wird steil und es geht durch dichten Wald. Nach etwa
zwei Stunde erreichen wir den Wintersportort Val Frejus. Jetzt im Spätsommer ist es eine leerstehende Stadt.
Dem Tal folgend kommen wir auf eine Schotterstrasse, die hinauf Richtung Col de Vallee Etroite führt. Es gibt
alte Bunkeranlagen und sogar eine ehemalige Kasserne und das hoch oben in den Bergen. Endlich hört die
Schotterstrasse auf und wir kommen in die hochgelegenen Wiesen. Hier beobachten wir die Murmeltiere. Dann
sehen wir auch die Refuge Mont Thabor hoch oben, kurz neben dem Pass. Hinter der Berghütte ist noch ein
wunderschöner Bergsee in dem sich der Berg "Ceval Blanc" spiegelt.
Samstag 30.8.2014 - Ref. Mont Thabor - Ref. I Re Magi
Unten im Tal ist Nebel, und gelegentlich ziehen einige Nebelschwaden etwas höher und legen sich
in die Senken oder über die Bergseeen. Es sieht dann alles recht mystisch aus. Wir gehen hinauf zum
Col de Vallee Etroite und weiter Richtung Mont Thabour. Dann werden wir auf einmal von vielen Joggern
überholt. Hier ist ein Crosslaufwettbewerb, von Modane über den Mont Thabour nach Vallee de Etroite. Vorbei
ist es mit der Einsamkeit. Unterhalb vom Mont Thabour ist ein kleiner Bergsee, hier rasten wir und geniessen
die Sonne. Der Abstieg ist lang, aber nicht zu heftig, so das wir zeitig unser Nachtquartier erreichen.
Sonntag 31.8.2014 - Ref. I Re Magi - Ref. Buffere
Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg. Zunächst geht es in Serpentinen durch
den Wald hinauf. Der Weg ist anstrengend, aber auch sehr schön. Sir haben immer wieder Ausblicke auf das
Tal. Nach etwa 1,5 Stunden haben wir die Baumgrenze erreicht und kommen auf eine Almwiese. Eine ganze Weile
hat uns das Läuten von Glocken begleitet und kurz von dem Pass Col de Thures sehen wir die Schafherde. Sie
kommen an den Passsee zum trinken. Wir gehen bis ans Ende der Weide. Dort hat der Schäfer seine Hütte.
Von hier geht es in Serpentinen, durch die Abbruchkante, hinunter ins Tal. Wir wandern jetzt durch die ersten
Arven, auch sind Zirkaden zu hören. An der Forsthütte nehmen wir nicht den direkten Weg ins Tal, sondern
wandern oberhalb des Tals an der Bergflanke entlang. Der Weg führt durch den Wald und wir können ins Tal
von Nevache schauen. Über Schottern geht es dann weiter in den Ort. Wir queren das Tal und den Bach.
Der Weg führt uns erst parallel zum Bach und dann steil den Berg hinauf. An der Baumgrenze erreichen wir
die Refuge Buffert.
Montag 1.9.2014 - Ref. Buffere - Briancon
Im Aufbruch am Morgen erklärt uns der Hüttenwirt einen schöneren Weg nach Briancon, als unseren geplanten.
Wir wandern zunächst durch die Cote Rouge oberhalb des Tales. Die Hänge sind voller Blaubeeren und leuchten
im Herbst rot. Am Ende treffen wir auf den GR 5c und biegen rechts ab. Es geht weiter durch den Wald, der
bald lichter wird. An der Baumgrenze erreichen wir den Lac Christol. Es ist heute sehr windig und wir machen
nur kurz Pause. Hinter dem See überqueren wir die Porte de Christol. Auf einem breiten Schotterweg geht es
durch Almwiesen ins Tal. Wir treffen auf eine Fahrstrasse. Hier ist ein kleines Lokal und wir machen
Mittagspause. Da der Wind immer noch pfeift wählen wir den Weg unten am Hang entlang und gehen nicht über
die Grites. Über Wiesen wandern wir rasch weiter und können bald auf das Tal von Briancon schauen. Vom Platz
Le Grand Feu haben wir einen schönen Blick ins Tal. In scharfen Serpentinen geht es ins hinunter. An den ersten
Häusern fragen wir nach dem Weg. Wir müssen einen Hang hinauf zum Croix de Toulouse. Von hier haben wir einen
grandiosen Blick auf die Altstadt. Jetzt noch den Abstieg in den Ort. Es geht in Serpentinen durch den
Wald hinab. Nach etwa einer Stunde ist es geschafft. Jetzt noch zur Gite de Etappe, dann ist das Tagesziel
erreicht.