Chiang Mai und Umgebung
Nachdem wir Freya und Hauke am neuen Flughafen abgeholt haben geht es gleich mit dem Nachtzug nach
Chiang Mai. Hier im Norden Thailands beginnt unsere Rundreise zu den Stellen die wir früher viel besucht
haben. Schon aus dem Zug heraus sehen wir das sich sehr viel verändert hat. Wir rollen durch eine dicht
bebaute Gegend, Häuser, Geschäfte und auch Industrie. In unserer Erinnerung waren das hier alles Reisfelder
durch die morgens die Mönche zogen.
Vor dem Bahnhof sind viele Schlepper, aber wir finden ein Sammeltaxi mit dem wir zu unserer Unterkunft
gebracht werden. Dann geht es zu Fuß in die naheliegende Innenstadt. Hier ist viel Verkehr, nur in den
Tempelanlagen ist es ruhig, aber auch an diesen wird viel gebaut. Viele Tempel sind renoviert und modernisiert.
Chinesische oder auch hinduistische Einflüsse sind zum Teil erkennbar. Insgesamt ist Chiang Mai´s
Innenstadt immer noch sehr interessant und schön.
Am nächsten Tag holen wir unser Auto vom Flughafen und fahren in die Umgebung. Doi Suthep, Königspalast und Doi Saket sind unsere Ziele. Hier ist viel Rummel. Nur am Doi Saket sind wir gegen Abend fast allein. Auf dem Markt ist es wie damals und Freya sagt immer wieder: "Oh, das kenne ich!"
Dann verbringen wir noch einen Tag im Mae Sa Valley. Wir besuchen das Elefantenlager, den schönen Garten, wo wir damals die Osterferien verbracht haben und schauen uns die Schmetterlinge an. Auf dem Rückweg finden wir wieder einen Markt und diesmal gibt es Jackfrucht (So ähnlich wie Durian) - lecker.
Si Satchanalai und Sukothai
Jetzt gehet es zu den alten Steinen. Wir fahren über Lamphun auf dem Highway nach Si Satchanalai. Die
Landstraße von damals ist ein breit ausgebauter Superhighway und es wird auffallend vorsichtig gefahren. Nicht
mehr das wilde Durcheinander das wir kannten.
Alle Historical Parks sind jetzt Weltkulturerbe der UNESCO und man muß Eintritt bezahlen. Alles ist sehr
gepflegt und dadurch auch gut zu sehen, leider ist das "Indianer Jones" Gefühl dadurch verloren gegangen.
Unsere "Kleinen" sind schwer beeindruckt von diesen alten Anlagen.
Kampheng Phet und Ayuthaya
Weiter geht es nach Süden, diesmal durch die zentrale Ebene mit den vielen Reisfeldern, Bananen
und Papayaplantagen. Der Historical Park von Kampheng Phet ist fast noch wie damals und letztlich
finden wir auch unseren Picknickplatz vor dem alten Tempel wieder. Hier ist es ruhig und die mystische
Stimmung im Wald mit den alten Tempelanlagen gibt es immer noch.
In Ayuthaya ist ein riesen Rummel, Theateraufführungen vor dem Wat Mahathat, Verkaufsbuden an den Chedis
und Großbildschirme mit Thaiboxen direkt daneben. Das gefällt uns nicht so.
Am nächsten Morgen ist es etwas ruhiger und wir wandern durch den Altstadtbereich. Aber den ruhigen Ort
wo wir Sonntags so oft mit den Kindern im Grünen waren gibt es nicht mehr auch wenn die Tempelanlagen
immer noch beeindruckend sind.