Die Insel Koh Samui
Ich - Helmut - war 1987 bereits einmal auf Koh Samui. Nur für ein Wochenende um einmal zu schauen. Am Lamai
Beach gab es damals ein paar kleine Bambushütten, das war alles. Morgens putzten die Fischer ihre Fische am Strand
und flickten ihre Netze. Es war paradisisch schön.
Wenn man heute über die Ringstrasse der Insel fährt, hat man den Eindruck durch eine mittelgroße, endlose,
thailändische Stadt zu fahren. Ein Geschäft neben dem anderen, von ganz einfach bis wirklich Luxus. Das man in der
Nähe eines Strandes ist merkt man nur daran, dass es mehr Restaurants und Bars gibt. Dazwischen sind wirklich gute Restaurants,
die hervorragenden Fisch und Seafood anbieten. Auch sonst gibt es einfach alles hier, von Kleidung über Drogerien
und Apotheken bis zu Krankenhäusern. Am Chaweng Beach, oder solte ich besser sagen im Ort Chaweng, gibt es auch ein
ausgedehntes Vergnügunsviertel a la Pattaya. Mit Shows und offenen Bars, Kino und speziellen Massagen.
Chaweng Beach
Zugang zu den Stränden bekommt man eigentlich nur durch Hotelanlagen hindurch. Auf die ehemals wirklich breiten Strände sind unzählige Bungalow- und Hotelanlagen gebaut worden. Ich hatte dichte Bebauung erwartet, aber es ist noch viel viel mehr als ich mir vorstellen konnte. Teilweise, besonders am Chaweng Beach, ist der Strand dadurch so schmal geworden, dass bei Hochwasser nur ein schmaler Sandstreifen zwischen See und Betonmauer der Anlagen bleibt.
Bungalow Anlage im alten Thaistil
Wir haben für uns in all dem Trubel eine der letzten kleinen Bungalowanlagen im alten Thaistil gefunden. Eine thailändische Großfamilie betreibt diese offensichtlich schon lange. Die Bungalows sind noch aus Holz und Bambus gebaut, und das Restaurant hat einen schönen Blick auf das Meer. Abends stehen Tische und Stühle direkt auf dem Strand, die Füße im Wasser und lecker Curry auf dem Tisch. Sogar gut gemische tropische Cocktail gibt es. Bei Reggae Musik kann man es sich hier richtig gut gehen lassen. Für einige "Lazy Days" ist das richtig gut.
Mit dem Motorroller über die Insel
Wir haben uns einen Motorroller gemietet um etwas mehr zu sehen.
Es gibt viele neue Tempelanlagen hier auf Koh Samui. Bei einigen haben wir den Eindruck, dass die asiatischen Gastarbeiter
aus Myanmar, Nepal und Indien, die hier für die Thais in den Hotelanlagen arbeiten, auch Einfluß bei der Gestaltung der Tempel
haben. Einiges erinnert uns an die Mischung von Hinduismus und Buddismus die wir in Nepal sahen.
Wasserfälle
Wir haben auch die vielen "Tourist Attraktions" gefunden. Man kann Ihnen kaum aus dem Weg gehen. Wasserfälle, Jeepsafaris, Elefanttreks und Shows aller Art. Zwei Wasserfälle haben wir uns angeschaut, es gab wenig Wasser und beide waren recht klein. In dem einen konnten wir schwimmen und das Wasser war angenehm frisch.
Am Strand
Am Lamai Beach haben wir schöne Stellen gefunden, hier war es insgesamt ruhig und relaxed. Die Wellen waren höher und es ließ sich prima schwimmen oder am Strand durchspülen. Einfach im Schatten liegen, warmen Wind und Meersrauschen geniesen. Eben "Lazy Days".